Bitte was?! – Ja ihr habt euch nicht verlesen. Ich bin ziemlich froh, dass diese stressig Zeit erst einmal vorbei ist.
„Die spinnt doch völlig!“, denkt sich jetzt wahrscheinlich der normale Student. Das kann ich auch recht gut nachvollziehen. Jedem, dem ich das erzählt habe, gings ähnlich. Das Problem ist nur, dass, wie ihr vielleicht schon an dem „Über mich“-Text erkannt habt, ich kein „normaler“ Student bin.
Ich bin nämlich ein „dualer“ Student.
Das mag jetzt die Aussage „Endlich sind die Semesterferien vorbei!“ für einige erklären. Denn als dualer Student hat man nun mal keine wirklichen Semsterferien. Ich habe währende dem Semster immer eine Woche Uni und die andere Woche arbeite ich, immer abwechselnd. Nach der Prüfungsphase ist dann die Zeit der „Semsterferien“. Das heißt, 5 Wochen am Stück nur arbeiten. Ansich wäre das nicht so schlimm, was mich jedoch so gestresst hat, war, dass in dieser Zeit ein Exposé sowie eine Hausarbeit, zusätzlich neben der 4o Stunden Woche, schreiben sollte. Frei nach dem Motto „Ich habe ein Motivationsproblem bis ich ein Zeitproblem habe“!
Das Thema meiner Hausarbeit waren die verschiedenen Rechtsformen und welche davon am besten zu dem Unternehmen, in dem ich arbeite, passen würde. Das hab ich mir auch einfacher vorgestellt, als es schlussendlich war. Die gefühlt tausend verschiedenen Formalia der Rechtsformen und vor allem diese ganze Juristensprache haben es mir recht schwer gemacht. Und man darf ja nicht einfach nur abschreiben. Das bedeutete, einigermaßen verstehen und dann umschreiben. Nach einem Monat jammern, aufschieben und Nachtschichten, hab ich es dann doch geschafft. Natürlich. Muss ja.
Das Semester an sich ist aber relativ entspannt. Das erste war zumindest so. Ich würde im Moment nicht tauschen wollen.
Mal sehen, wie das zweite Semester so wird.